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Sich selbst lieben und das Leben gestalten

kirsche.jpgGott lieben, die christlichen Geschwister lieben, den Nächsten lieben, seine Feinde lieben. Das ist das, was Jesus, der Sohn Gottes, uns aufgetragen hat..

Was noch? Dem Reich Gottes zuerst dienen, die Menschen mit der Botschaft der Liebe erreichen, beten, sich allezeit freuen, sein Geld ins Reich Gottes geben und sich in der Gemeinde unterordnen. Sicherlich gibt es noch weitere wichtige Punkte, die noch angefügt werden müssten..

Was fehlt Ihrer Ansicht nach in dieser Aufzählung, die einem schon beim Lesen ein Gefühl von religiösem Angestrengtsein vermittelt?

Richtig: Jesus hat davon geredet, dass wir uns selbst lieben sollen. Doch lieber stellen wir uns oft der Herausforderung, die Feinde zu lieben, Dinge hinunterzuschlucken und uns allen möglichen Arten von falscher Demut auszusetzen, bevor wir daran denken, uns selbst zu lieben. Doch Demut ist nicht Sich-Klein-Machen..

Demut ist ein Stehen zu der Wahrheit, die Gott über uns sieht. Wie sieht uns Gott denn? Dazu ein paar Worte aus Jesaja 43. Dort sagt Gott, dass er uns viel Gutes in unserem Leben erweisen möchte, weil er uns liebt. Nicht weil wir etwas dafür beigetragen haben! Vielmehr sagt er, dass er uns unsere Sünde um SEINER selbst willen vergibt. ER sagt im Gegenteil, dass er sieht, dass wir uns nicht nach Ihm ausstrecken und nach Ihm suchen. Dass wir im nicht mit Opfern gedient haben ?.

“Nicht mich hast du angerufen, Jakob, daß du dich um mich gemüht hättest, Israel! Du hast mir nicht das Lamm deiner Brandopfer gebracht und mit deinen Schlachtopfern mich nicht geehrt. Ich habe dir nicht mit Opfergaben Arbeit gemacht noch mit Weihrauch dich ermüdet.” Jesaja 43,22-23.

Gott will uns nicht mit religiösen Aktivitäten ermüden. Auch nicht, wenn es so “geistlich” wie in der Aufzählung oben klingt. Gott ist gnädig. Unser Leben mit Ihm sollte von der ständigen Empfindung, gnädig behandelt zu werden, geprägt sein..

Gott hält uns für wertvoll und achtet uns! Diese Wahrheit anzunehmen ist echte Demut! ER liebt uns und will, dass wir es wissen. ER will, dass wir uns aufgrund dieser Tatsache auch selbst lieben! Deshalb hält Er mit seinen Gefühlen auch nicht hinter dem Berg, sondern teilt sie uns mit. In Jesaja 43 in Vers 4 sagt Er:.

“Weil du teuer bist in meinen Augen und wertvoll bist und ich dich liebhabe …” – Darum segne ich Dich..

SICH SELBST LIEBEN! Aber wie? Hier ein paar kleine Tipps, wie das konkret aussehen könnte:.

– Wenn man so geliebt und geehrt ist, darf man bestimmt eine Körperhaltung annehmen, die Würde
ausdrückt.
.

– Ich lache nicht mehr mit, wenn ich von anderen gedemütigt werde, sondern weise Dinge, die mich
heruntermachen
würdevoll und angemessen zurück.

– Ich darf mich selbst loben, Lob annehmen und die Dinge, die ich von Gott habe, geniessen..

– Ich darf mir kleine Aufmerksamkeiten zukommen lassen. Denken Sie einmal darüber nach, mit was Sie sich konkret verwöhnen könnten..

– Ich darf mir das wünschen, was mein Herz begehrt, weil Gott mich liebt und ich ihn liebe (vgl. “Habe
deine Lust am Herrn, so wird Er dir geben, was dein Herz begehrt” Psalm 37,3)
.

– Ich darf meine Gefühle ernstnehmen..

– Ich vergebe mir selbst, weil Gott mir vergeben hat. .

– Ich muss mich nicht mit überzogenen Ansprüchen an mich selbst überfordern. Weder privat oder religiös
noch beruflich. Und auch nicht beim Sport.
.

– Ich darf mein Leben gestalten, ohne falsche Rücksichten zu nehmen..

Dies kommt wunderschön in der Geschichte des verlorenen Sohnes zum Ausdruck. – Eigentlich vor allem auch die Geschichte des daheimgebliebenen Sohnes, der sich nichts gegönnt und sich in falscher Demut geübt hat. Seine Geschichte ist im Grunde genommen eine Geschichte des Unglaubens..

Unglauben über Basiswahrheiten: “Ich bin der Sohn auf dem Anwesen. Meinem Vater gehört alles. Mein Vater gönnt mir alles. Ich darf mir von meinem Vater das nehmen, was ich möchte.”

Nichts von alledem hat er aufgrund seiner Einstellung in Anspruch genommen. Seine Devise war: Arbeiten, Leisten, Dienen. Aber nie feiern..

Deshalb wird er eifersüchtig, als sein Vater ein Fest für den zurückgekommenen Sohn ausrichtet..

Sein Vater sagt nur: Alles was mein ist dein. Du hättest dir nehmen können. Es war dein Recht. Du hattest schon immer die Gestaltungsfreiheit auf unserem Hof, der auch DEINER ist!.

Wenn wir dies erleben und nur dann, werden wir überhaupt in der Lage sein, uns feindlich gesinnte Menschen zu lieben, ohne masochistisch zu werden.

Fangen Sie an, sich selbst zu lieben. Ein erster Schritt dazu ist, Vergebung von Gott, dem Vater, für unsere Fehler in unserem Leben in Anspruch zu nehmen und in eine lebendige Beziehung mit Ihm zu kommen. Nur wenn wir den Vater richtig kennen- und einschätzen lernen, können wir den Fehler des eifersüchtigen Sohnes vermeiden. >>Lesen mehr darüber >>

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