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Eine schöne Geschichte

handIch übersetze gerade ein Buch über Heilung. Es ist von Kenneth Hagin, der Titel steht noch nicht fest. Eben habe ich eine Geschichte übersetzt, die mich echt berührt hat und die ich Euch nicht vorenthalten will, auch wenn es noch eine Zeit dauern wird bis das Buch mal auf dem deutschen Markt erhältlich ist.
Ich schätze auch das an Hagin, dass er ein einfacher Mann war und mit einfachen Leuten auf dem platten Land arbeitete; sicher nicht immer, aber seine Bücher zeigen, dass ihn die Zeit, in der er das tat, sehr geprägt hat. Wenn ich solche Geschichten lese, merke ich, wie verkopft wir eigentlich in Deutschland sind. Glaube ist eine Herzenssache die einfachen Menschen oft leichter fällt als uns Intellektuellen. Um ehrlich zu sein, ich suche diese Einfachheit des Glaubens!

Als ich ein kleiner Baptistenjunge war wusste ich gar nichts über Heilung denn ich hatte nie jemanden darüber predigen hören. Ich wusste nur, was Markus 11,22-24 über Gebet sagt.
Mein Körper war fast vollständig gelähmt. Ich hatte ein ernsthaftes Herzproblem und eine unheilbare Blutkrankheit. Die Ärzte sagten, dass ich sterben müsste, aber ich betete das Gebet des Glaubens für mich selber und wurde geheilt. Ich stand von Sterbebett auf als Baptist der Glauben und Heilung predigte. Ich kannte sonst niemanden der an göttliche Heilung glaubte aber das störte mich wenig.
Ich stand auf Gottes Wort und sagte: „Komme was wolle, mich bewegt hier niemand weg!“
Eines Tages, 1935 sagte mir eine Frau aus der presbyterischen Gemeinde, dass ihre pfingstliche Schwiegermutter sie besuchen käme. „Es wird sich bestimmt für Dich lohnen Oma zu treffen“, sagte sie, „sie glaubt an das gleiche wie Du. Sie glaubt an Heilung.“

Sie erzählte mir wie ihre 82 jährige Schwiegermutter Leute heilte indem sie sie zuhause besuchte und ihnen Hände auflegte. Diese ältere Dame hatte einen richtigen Heilungsdienst!
Ich war in meinem ganzen Leben nicht so aufgeregt wie als ich endlich jemanden traf, der an die Bibel glaubte! Ich wusste wann sie ankam, also ging ich am späten Nachmittag rüber. Nachdem wir uns vorgestellt hatten bat ich sie, „bitte erzähl mir von Dir.“

„Nun“, begann sie, „wir kamen vor vielen, vielen, vielen Jahren nach Texas (ungefähr 1865). Mein Vater siedelte sich weit draussen an, sechzig Kilometer von der nächsten Schule entfernt, so dass ich nie zur Schule ging. Ich habe gar keine Ausbildung bekommen.
Ich wurde erwachsen und heiratete einen Jungen aus der Nachbarschaft dessen Familie auch viel Land besass. Wir gründeten eine Familie. Ich selber konnte weder lesen noch schreiben, aber ich schickte unsere Kinder zur Schule. Sie waren alle schon erwachsen als ein paar Leute vorbeikamen und einen „Brush Arbor Meeting“ zu veranstalten, wie sie es nannten. Sie richteten ein paar Pfosten auf, spannten Drähte dazwischen und legten Reisig darauf. Ich wurde während dieses Treffen gerettet und mit dem Heiligen Geist erfüllt.
Als ich mit dem Geist getauft wurde begann ich in Sprachen zu beten und Gott brachte mir bei die Bibel zu lesen. Ich kann die Bibel fehlerfrei lesen, aber sie ist das einzige was ich lesen kann. Ich kann nichts anderes lesen.
Dann zogen wir in die Stadt. Mein Mann und meine Söhne gingen tagsüber zur Farm um zu arbeiten, ich blieb allein zuhause. Ich fragte den Herrn: „gibt es irgendetwas, das ich für Dich tun kann?“ Ich konnte nicht gut genug für den Chor singen. Ich konnte auch nicht in der Sonntagsschule mitarbeiten weil ich die Materialien nicht lesen konnte, die da verwandt wurden.
Eines Tages sass ich zuhause und las in der Bibel. Ich las: Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: … die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden. Ich dachte, das ist gut, man braucht nicht zur Schule gegangen zu sein um Menschen die Hände auf zu legen.
Die Bibel sagt, dass Gläubige Menschen die Hände auflegen. Also ging ich durch die Nachbarschaft und fragte nach ob irgendwo jemand krank war. Von neun Uhr morgens bis zum Nachmittag um drei besuchte ich Kranke und las ihnen vor, was die Bibel über Heilung sagt.
Nachdem ich ihnen drei Tage die Bibel vorgelesen hatte fragte ich: „was hältst Du davon wenn ich Dir die Hände auflege und für Dich um Heilung bete?“ Fast jeder für den ich betete wurde geheilt! Das erstaunliche daran war, dass die meisten Menschen für die ich betete bettlägrig waren und die Ärzte schon alle Hoffnung bei ihnen aufgegeben hatten.“

[Originalpost]

Bild: © Maren Beßler | pixelio.de

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